Liebe Lehrer,
der Dillinger Kurs wurde verschoben.
Am Samstag haben wir mit Kirsten Siebarth die Expertin fuer Schach-Unterrichtsmethoden geangelt, die ihren beim Deutschen Schulschachkongress erstmals praesentierten Methodenkoffer vorstellt.
Fuer den Freitag stehen folgende Punkte auf dem Programm:
- Aufbau und Arbeit mit einer Schulschachgruppe
- Partienanalyse anhand Beispielen
- Kombinations- und Mattaufgaben nach Gaffron
- Partie aus unserer Partiepraxis
- Schach im Internet / PC-Schach
Erziehung zum Denken - Schulschach als Moeglichkeit, produktives Denken zu entwickeln
Lehrgangsnummer 78/281A
Datum 16.04.-17.04.2010
Leitung IRin Katharina Schlamp / Reinhard Huebl
Schulart Alle Schularten
Zielgruppe Lehrkraefte, Foerderlehrer, Schulleitung
Lehrgangsort Dillingen
Anmeldeschluss 08.03.10
Teilnehmerzahl 30
Beschreibung Schulschach ist eine Moeglichkeit, das kreative und strategische Denken zu foerdern. Fuer Kinder und Jugendliche stellt das haeufige Trainieren von vorausschauendem Denken eine Foerderung dar, die sich auch in andere Bereiche uebertragen laesst. Begabte Kinder werden mit diesem Strategietraining besonders individuell gefordert.
Es werden Schach-Hintergrundwissen, Methodik und Arbeitshilfen zur Durchfuehrung und Weiterleitung einer Arbeitsgemeinschaft Schulschach vermittelt.
Besondere Hinweise Es faellt ein Eigenbeitrag in Hoehe von € 50,00 an.
Reisekosten werden nicht erstattet.
Kooperation mit dem Verband Bayerische Schachjugend, Muenchen
Eigenbeitrag fuer
- staatliche bayerische Teilnehmer: 50,00 €,
- sonstige Teilnehmer: 96,00 €
Anmeldung für Nichtlehrer: http://www.alp.dillingen.de/lehrgaenge/suche/lg_lehrgang.php?Lg_ID=14072
23 Lehrer trafen bei der Lehrerfortbildung "Erziehung zum Denken - Schulschach als Möglichkeit, produktives Denken zu entwickeln" in der Akademie Dillingen zusammen, um zwei sehr schöne Tage gemeinsam zu verbringen, um sich über das Spiel der Könige fortzubilden.
Zuerst geht ein großes Lob an die Teilnehmer Christine Birnmeyer, Ute Roder, Christine Jäger, Maria Kehrer-Leierseder, Heinz Martin, Arnd Mayer, Edmund Hartmann, Christof Rösel, Martin Pfitzmaier, Martin Düring, Eduard Neuburger, Stephan Gießmann, Günter Betzmeier, Andreas Menrad, Rolf-Dieter Pohl, Thomas Kranich, Matthias Mohr, Rudolf Martin, Christian Spatz, Baptist Göller und Christian Maurer, die große Teile ihres Wochenendes und auch Geld opferten, um an dieser Fortbildung teilzunehmen. Vor so einer Einstellung habe ich sehr viel Respekt, man braucht mir bei solchen Kollegen nicht erzählen, dass früher alles besser war.
Zuerst zeigte ich das neue Computerprogramm von Cor van Wijgerden, den Chess tutor, der sehr gelungen ist. Anschließend erläuterte ich diverse Schachturniervarianten und erklärte das Rutschsystem. Auf der Homepage von Freising gibt es ein tolles Turnierprogramm, welches ein kostenloser Download ist. Persönlich benutze ich Swiss chess, weil es einfach am besten ist.
Anschließend erläuterte ich mit einem Skript des Münchner Schachaktivisten Jörg Wengler vom FC BAyern München über Endspiele taktische Motive in der Schlussphase einer Schachpartie.
Reinhard Hübl, Rektor der Grundschule Metten erläuterte seine jahrzehntelange Erfahrung mit Gruppenformen, Übungsarten, Methoden und Medien. Er trug einen systematischen Aufbau eines SChachkurses vor, bei dem er mit vielen praktischen Beispielen aufwartete.
Interessant waren die Kriterien für die Stellungsbeurteilung von Steinitz, die immer noch gelten.
Die Stars der Veranstaltung waren natürlich FM Dijana Dengler und GM Stefan Kindermann, die erfolgreich die Schachakademie München führen. Stefan Kindermann hat auch ein bezauberndes Kinderschchbuch verfasst. Am Abend zeigte GM Kindermann sehr anschaulich, wie er bei der Schacholymiade in Dresden einen starken Ägypter bezwang. Er erläuterte sehr gekonnt seine Gedankengängen, dass die TEilnehmer seine Denkstrukturen bei der Partie nachvollziehen konnten.
Am Samstagvormittag zeigte FM Dijana Dengler eine Kombination aus einer Partie bei der Schacholympiade.
Anschließend erzählten die beiden sympathischen Schachlehrer von ihren vielen Erfahrungen in den Schulen von München. An den umfassenden Ausführungen und Gedanken merkten die Teilnehmer, dass beide hervorragend Kindern das SChachspielen beibringen. Gelungen war eine Powerpointpräsentation über die Geschichte des Schachspiels. Wichtig ist beiden SChachlehrern das Lernen mit allen Sinnen, deswegen kommt die Schachgymnastik mit den einzelnen Figuren sehr gut an.
Züge und Tricks werden oft als kleines Theaterstück angeboten, war nicht nur Kinder lieben.
Toll war es, wie ein einfaches Mattmotiv immer wieder erweitert wurde, bis ein sehr komplexes Problem aus einer Großmeisterpartie entstand. Mit einer traumhaften Studie beendeten Dijana Dengler und Stefan Kindermann ihre beeindruckenden Ausführungen und erhielten lang anhaltenden, verdienten Beifall. Ich habe das Glück, viele Vorträge anhören zu dürfen, dieser war ohne wenn und aber etwas ganz besonderes, für mich persönlich waren es mehrere Sternstunden der Schachdidaktik. Der Kurs erhielt von den Teilnehmern sehr gute Noten und wird hoffentlich nächstes Jahr fortgeführt.
Besonderer Dank gilt der Institutsrektorin Katharina Schlamp für ihren Einsatz für diesen Kurs sowie dem Förderverein der bayerischen Schachjugend, der diese Fortbildung unterstützte.
Wieder Schachkurs in der Lehrerakademie in Dillingen
Nr. 5
A211-3.1 /09/76/117A
Erziehung zum Denken - Schulschach als Möglichkeit, produktives Denken zu entwickeln (AZ: A211-3.1 /09/76/117A )
Fr, 19.06.2009, 14:00 Uhr bis Sa, 20.06.2009, 13:00 Uhr
Der Lehrgang richtet sich an Lehrer ohne besondere Funktion
Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung, Kardinal-von-Waldburg-Str. 6-7, 89407 Dillingen/Donau
Anmeldeschluss: So, 26.04.09
Wir haben wieder als Stargast Großmeister Stefan Kindermann gewonnen. Im letzten Jahr war er einfach nur gut, wir haben unglaublich viel von ihm gelernt. Als Leiter der Schachakademie München, die sich extrem für das Schulschach engagiert, weiß er, wovon er spricht.
Großmeister Stefan Kindermann brilliert
Bayern- Zum zweiten Mal fand in der Lehrerakademie Dillingen ein Wochenendkurs für Lehrer aller Schularten aus dem ganzen Freistaat statt. Mit 19 sehr engagierten Lehrkräften, die ihre Freizeit und auch etwas Geld opferten, war er sehr gut besucht.
Erziehung zum Denken – Schulschach als Möglichkeit, produktives Denken zu entwickeln lautete das treffende Thema der zwei Tage. Großes Lob gebührt Reinhard Hübl, dem Rektor der Grundschule Metten, der die ersten beiden Treffen erst ermöglicht hatte.
Stefan Gießmann erläuterte aus seinem Erfahrungsschatz wie man eine Schulschachgruppe organisiert, welche Materialien es gibt und mehrere Arbeitsmethoden. Anschließend probierten die Teilnehmer verschiedene kleine Schahspiele aus.
Mit Großmeister Stefan Kindermann und Fidemeisterin Dijana Dengler lud die Lehrerakademie die zwei erfolgreichen Leiter der Schachakademie München ein. Stefan Kindermann, der ein hervorragendes Kinderschachbuch verfasst hat, zeigte seine Gewinnpartie gegen Anthony Miles und verstand es dabei vorzüglich, seine Gedanken, Befürchtungen und Hoffnungen während der Partie zu zeigen. Ein weiterer Höhepunkt waren Diana Denglers und Stefan Kindermanns didaktischen Überlegungen, wie man Kindern Schach beibringt. Hierbei zeigte sich der große Erfahrungsschatz der beiden sowie ihr einfallsreiches pädagogisches Geschick. Am nächsten Tag erläuterte der Großmeister, worauf man achten soll, wenn man den Kindern eine Eröffnung beibringt. Neu war für viele das Eröffnungssimultan, mit dem der Lehrer das Erlernte festigt. Dieses zeigte der Großmeister auch praktisch und stellte sich den Lehrern zu einem kurzen schachlichen Duell. Mit Taktikaufgaben von Dijana Dengler wurde eine wunderbare Fortbildung beendet, die bei den Lehrern sehr gut ankam. Im nächsten Jahr gibt es wieder eine weitere Fortbildung in Dillingen, worauf sich alle weiß-blauen Schachpädagogen jetzt schon freuen können.
Walter Rädler hielt vor Studenten der LMU München in der Lernwerkstatt einen Workshop zum Thema SChach. Die Resonanz war steigerungsfähig, es hat aber allen gut gefallen. Im nächsten Jahr wird die Werbung professionell und nach dem Zielpublikum gerichtet sein, dann kann nichts schief gehen.
Vorgespräche mit dem Pädagogiklehrstuhl Augsburg und Eichstädt liefen sehr positiv, dort wird es voraussichtlich im Sommersemester 2008 ebenfalls Veranstaltungen geben.
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